Kirchen in Meßkirch

Barockkirche St. Martin

"Kunnscht Du i unsre Kirche nei,
moinscht, d'kämscht ins Himmelszelt..."

so beginnt Karl-Georg Sauters Loblied auf die Martinskirche. Das 1526 neu errichtete Gotteshaus thront über den Dächern der Altstadt und beherbergt viele bedeutende Kunstwerke, darunter das Dreikönigsbild des "Meisters von Meßkirch" oder die zwei Bronzegrabmäler der Grafen von Zimmern.

Der Kirchturm der Stadtpfarrkirche St. Martin mit der angebauten Nepomukkapelle thront in den blauen Himmel mit strahlendem Sonnenschein.

Die in spätgotischer Zeit errichtete Kirche wurde im 18. Jahrhundert im barocken Stil umgebaut. Sehenswert sind hier insbesondere die Nepomukkapelle, die Bronzeepitaphe der Grafen von Zimmern sowie das Dreikönigsbild des Meisters von Meßkirch. Der Seiteneingang ist tagsüber geöffnet.

Religionsgemeinschaften in Meßkirch:

Sehenswert in der Barockkirche St. Martin

Das Dreikönigsbild des Meisters von Meßkirch

Seinen Namen verdankt der Meister von Meßkirch seinem umfangreichsten und bedeutendsten Werk, dem Hochaltar und den 10 Seitenaltären von St. Martin in Meßkirch, die um 1538 entstanden sind. Die Seitenaltäre zeigen Passionsszenen und einzelne Heilige auf den Flügeln. Das ursprüngliche Ensemble ist nicht mehr erhalten, in Meßkirch befindet sich heute lediglich das Dreikönigsbild des ehemaligen Hochaltars an einem Seitenaltar. Das Dreikönigsbild kann in der Stadtpfarrkirche besichtigt werden.

Nepomukkapelle und Deckenmalereien

Die Nepomukkapelle wurde 1732–1739 als Anbau an die Barockkirche St. Martin unter Froben Ferdinand zu Fürstenberg und nach Plänen von Johann Caspar Bagnato erbaut und von den Münchner Gebrüdern Asam rund um die Reliquien des heiligen Nepomuk ausgestattet. Nach der Restauration 2021 erstrahlen die Deckenmalereien in neuem Glanz und laden zur Besichtigung ein.

Heiliger Felix

Eine Holztafel in der St. Martinskirche verbirgt die Gebeine des sogenannten „Katakombenheiligen“ Heiliger Felix. Froben Ferdinand zu Fürstenberg erwarb diese in Rom, er ließ sie kostbar fassen und 1709 in der Kirche aufstellen. Die Gebeine sind während einer Führung in der Barockkirche zu besichtigen.