Martin Heidegger
Das Bedenklichste an unserer bedenklichen Zeit ist, dass wir noch nicht denken.
Auf die Frage, wie es zu diesem Beinamen kam und was sich bis heute darunter verstehen lässt, werden Sie sicherlich auf diesen Seiten eine Antwort finden. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in das Stadtportrait sowie die Historie unseres badischen Städtchens.
Der Begriff „Badischer Geniewinkel“ wurde der Stadt Meßkirch bereits in den 50er Jahren zugeschrieben. Der Ursprung der Begriffsschöpfung ist schwer zu fassen - sieht man jedoch die Vielzahl und Vielfalt an berühmten Persönlichkeiten in Relation mit der Stadtgröße Meßkirchs, wirkt der Begriff gar nicht mehr so aus der Luft gegriffen.
Nachfolgend wird Ihnen eine Auswahl der Personen, die den Begriff bis heute prägen, vorgestellt. Erfahren Sie mehr über unsere “Genies“ und vielleicht entdecken Sie auch eine ganz neue Seite an den bekannten Meßkircher Heimatsöhnen und -töchtern. Machen Sie sich so Ihr eigenes Bild davon wen Sie für genial halten und entscheiden Sie selbst, ob Sie Meßkirch als den Badischen Geniewinkel in Erinnerung behalten möchten! Bei einem Spaziergang durch die Altstadt Meßkirchs können Sie sich außerdem auf die Spuren der Genies machen. In der Tourist-Information ist eine Broschüre zum Badischen Geniewinkel erhältlich.
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Der bis heute namentlich noch nicht mit letzter Sicherheit identifizierte Hofmaler der Grafen von Zimmern zählt zu den bedeutendsten süddeutschen Künstlern in der Übergangszeit von der Spätgotik zur Renaissance. Neben den Wandfresken im Kloster Heiligkreuztal hat er vor allem in Meßkirch ein Lebenswerk geschaffen. Von seinen allein für die Stadtkirche gemalten zehn Flügelaltären ist nur ein einziges Bild - die Anbetung der drei Könige - am ursprünglichen Ort erhalten. Zahlreiche Werke des Meisters finden sich heute über die großen Kunstsammlungen rund um den Erdball verstreut.
Das hat sich der Meister von Meßkirch wohl auch gedacht und sein Licht zeitlebens unter den Scheffel gestellt. Kein einziges seiner Bilder hat er jemals signiert. Dabei gehörte er fraglos zu den ganz großen Malern seiner Zeit. Und damals war es eigentlich durchaus schon üblich, dass man als Künstler vor Selbstbewusstsein platzte. War der unbekannte Meister ein Schüler Dürers? Erlernte er seine Kunst in Ulm, Augsburg oder Nürnberg? Wir wissen es nicht. Die Wirren der Reformationszeit hatten ihn frühzeitig arbeitslos gemacht. Es gab selbst für geniale Maler keine Aufträge mehr. Außer in Meßkirch! Der eigensinnige Graf Gottfried Werner von Zimmern ließ gerade jetzt seine Stadtkirche neu erbauen und prächtig ausstatten. Ein Bollwerk altgläubiger Gesinnung sollte hier entstehen, den Evangelischen zum Trotz. Der namenlose Meister schuf im Auftrag des Grafen um 1538 in Meßkirch sein Lebenswerk, das letzte große Altarprogramm des 16. Jahrhunderts, bestehend aus zwölf Flügelaltären mit 64 Gemälden!
Heute findet man die Werke des anonymen Meisters verstreut in den großen Kunstsammlungen rund um den Erdball, von Warschau bis Philadelphia. Ein einziges Bild ist an seinem ursprünglichen Ort in der Meßkircher Stadtkirche St. Martin geblieben: sein Hauptwerk, das berühmte Dreikönigsbild.
Für die Meßkircher Stadtpfarrkirche schuf der Meister von Meßkirch den Hochaltar und acht Seitenaltärchen, von denen heute nur noch das Hochaltarblatt mit der Anbetung der Könige dort zu sehen ist. Die zugehörigen Flügel befinden sich in Karlsruhe, Augsburg und Maastricht, von den Seitenaltärchen befinden sich Tafeln in Berlin, Karlsruhe, Nürnberg, Paris, Warschau und Philadelphia.
Bei einer Ausstellung im Schloss Meßkirch war der Meßkircher Altar 2012 nach über 200 Jahren erstmals wieder in seiner vollen Pracht zu sehen.
1536 schuf der Meister von Meßkirch im Auftrag von Graf Gottfried Werner von Zimmern den "Wildensteiner Altar" für die Kapelle im Schloss Meßkirch. Der Tatsache, dass eine Kopie dieses Altars in der Burg Wildenstein aufgestellt wurde, hat das Retabel seinen irreführenden Namen zu verdanken. Heute ist der Flügelaltar mit den Zimmerischen Hausheiligen in der Staatsgalerie Stuttgart zu sehen.
Weitere Berührungspunkte in der Region:
Der wichtigste Spross aus dem Geschlecht der Grafen von Zimmern war nicht nur der Erbauer des Meßkircher Renaissanceschlosses, sondern vor allem der Verfasser der berühmten "Zimmerschen Chronik". Diese mit Schwänken, Sagen und Exkursen zur Zeitgeschichte angereicherte Hauschronik gilt als eines der wertvollsten süddeutschen Geschichtswerke und zugleich als ein bedeutendes literarisches Erzählwerk.
Das fragt sich wohl so mancher. Auch Graf Froben von Zimmern, der über seine Familie so gut wie gar nichts wusste, als er 23jährig nach Meßkirch kam. Die folgenden Jahrzehnte widmete er deshalb der Erforschung der eigenen Geschichte: es entstand die fast 1600 Seiten starke Zimmerische Chronik. Nicht nur Erfreuliches kam dabei zum Vorschein, sondern Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen. Und wo er schon mal dabei war, schrieb Froben so ziemlich alles auf, was ihm kurios, lustig oder irgendwie interessant erschien. Einfach um zu zeigen, wie es so zugeht auf der Welt. Man darf dabei nicht alles wörtlich nehmen, denn die Zimmerische Chronik ist nicht nur ein bedeutendes Geschichtswerk, sondern mehr noch ein schwergewichtiges Stück Literatur.
Dass zum Beispiel der Teufel dem Doktor Faust im „Löwen“ zu Staufen im Breisgau das Genick gebrochen habe, oder die Geschichte vom Rattenfänger von Hameln, all das und noch viel mehr erfahren wir vom Grafen Froben. Und natürlich ist da noch die nette Erzählung vom Petter Letzkopf, der selten Schuhe trug und es trotzdem bis nach Rom und Santiago de Compostela geschafft haben soll...
Die Zimmerische Chronik, von Graf Froben Christoph von Zimmern verfasst, ist zunächst die Geschichte seiner Familie. Verwandtschaftsverhältnisse, die Herkunft der Familie, ihr Umgang mit Besitz werden beschrieben.
Die Personen werden aber nicht nur genannt. Ungewöhnlich ist, dass wir sie als Person kennenlernen. Keine Frau wird in der Zimmerischen Chronik häufiger erwähnt als Margarethe von Oettingen (1458-1528):
Über ihren Mann wird 1488 die Reichsacht verhängt. Mutig tritt sie uns in der Chronik als Frau gegenüber, die um die Zukunft ihrer Kinder kämpft, zeitweise alle Geschäfte führt. Belagert, schmuggelt sie keck ihre beiden Söhne in Frauenkleidern aus der Stadt und weigert sich beharrlich selbst zu gehen. Unbeirrbar steht sie mit ihrer Familie die schwere Zeit der Acht, gekennzeichnet von Geldsorgen und Heimatlosigkeit, durch, bis es schließlich gelingt Meßkirch zurückzugewinnen. Froben Christoph lobt sie als „sehr umsichtig und standhaft“.
Erzählungen und Schwänke finden sich in der Zimmerischen Chronik, oft auch recht derbe. Sie dienen wiederum häufig der Charakterisierung von Personen. Wird von Familienmitgliedern erzählt, so wird damit auch oft ein Rat erteilt, wie man sich zukünftig verhalten soll. Ein Vorbild für gute Nachbarschaft ist Brigitta von Zimmern, die Ehefrau von Werner dem Älteren von Zimmern (1289-1384):
Den Pfullendorfern droht ein Überfall, von dem Werner von Zimmern weiß. Sie sind gute Nachbarn, die ihm „jederzeit viel Dienste, Liebes und Gutes erwiesen haben“. Trotzdem darf er sie nicht warnen, von dem Überfall hat er unter dem Siegel der Verschwiegenheit erfahren. Er hadert mit der Situation, redet dabei laut vor sich hin. So erfährt seine Frau von der Sache. Sie schreibt alles auf, lässt den Brief in ein Brot backen und dem Bürgermeister von Pfullendorf persönlich überbringen. Gewarnt, ist die Stadt gut vorbereitet und der Angriff muss abgebrochen werden. Nach „der guten Nachbarin“ ist noch heute in Pfullendorf eine Straße benannt.
Auch Fabeln, Sagen und Gespenstergeschichten reichern die Zimmerische Chronik an. So findet sich auch in ihr der bekannte Sagenstoff des Rattenfängers, in diesem Fall, von Meßkirch:
1538: Die Rattenplage in Meßkirch nimmt überhand, alle Versuche, ihr Einhalt zu gebieten, scheitern. Ein Fremder aus Bräunlingen taucht auf und verspricht, gegen eine angemessene Bezahlung, das Problem zu lösen. In der Weihnachtsnacht geht er durch die Stadt, am Marktbrücklein (Marktplatz) verbannt er Schlag Mitternacht alle Ratten aus der Stadt. Und es klappt: „Mag er getan haben, was er wolle, so sind die Ratzen in der nächsten Woche tatsächlich dermaßen verschwunden und hinweggekommen, dass man von selbiger Zeit an keine einzige Ratz mehr in der Stadt gesehen hat…“ (Zitiert nach Haug, Gunter: Von Rittern, Bauen und Gespenstern, Meßkirch: Gmeiner1996, S. 101).
Übrigens:
Für einen Einstieg in die Zimmerische Chronik eignen sich gut:
Gunter Haug: Von Rittern, Bauern und Gespenstern – Geschichten aus der Chronik der Grafen von Zimmern
Gunter Haug: Die Welt ist die Welt – Noch mehr Geschichten aus der Chronik der Grafen von Zimmern
Beide Bücher sind im Meßkircher Gmeinerverlag erschienen.
Mit dem Petter Letzkopf hat die Meßkircher Fasnet eine Ihrer Symbolfiguren den Erzählungen von Froben Christoph von Zimmern in seiner Zimmerschen Chronik zu verdanken.
Graf Johann Werner von Zimmern hielt sich um 1530 einen Hofnarren mit Namen Wolf Scherer. Da dieser aber ein wunderlicher, verkehrter Mensch war, wurde er nicht Wolf, sondern Petter Letzkopf genannt. Seine Schuhe trug er stets am Gürtel, nie an den Füßen. Wo man ihn am liebsten hatte, da hielt er es nicht aus, wenn er aber an einem Ort unwert war, brachte niemand den Narren aus dem Haus. Als er einmal bei Hofe über Gebühr geärgert wurde, rächte er sich, indem er alle Türschlösser mit "Hölzlein" vollsteckte und sie so unbrauchbar machte.
Herr Johann Werner war darüber so erbost, dass Petter Letzkopf die Herrschaft unter Eid verlassen musste und er ihn außerhalb des Landes bringen ließ. Dieser aber lief schnurstracks nach Meßkirch zurück. Als Johann Werner ihn jedoch an seinen Schwur erinnerte erwiderte der Letzkopf treuherzig:
Als ich am Grenzstein von Möskirch in alle Welt ringsum gesehen, hat mir kein Ort besser gefallen denn Möskirch, also lasse ich mich auch nicht von dannen weisen.
Johann Werner musste herzlich lachen, redete gütlich mit dem Narren und ließ ihn in Meßkirch bleiben.
Jedes Jahr, meist am Samstag nach Dreikönig, wird mit der Befreiung des Petter Letzkopf aus dem Schloss die Meßkircher Straßenfasnet eröffnet.
Portrait der Schauspielerin Rachel Braunschweig in ihrer Rolle als Katharina von Zimmern.
Mit 18 Jahren Fürstäbtissin des Fraumünsterstifts in Zürich geworden, setzte sie Akzente bei dessen Umbau und Reform. 1524 übergab sie in den Wirren der Reformation freiwillig das Kloster an die Stadt um "die Stadt vor Unruhe und Ungemach bewahren und tun, was Zürich lieb und dienlich ist." So trug sie dazu bei, dass Zürich vor bürgerkriegsähnlichen Zuständen wie in anderen Regionen verschont blieb.
Was Katharina von Zimmern 1524 tut, fällt für ihren Neffen Froben Christoph von Zimmern unter „Weiber tragen lange Kleider, haben aber einen kurzen Verstand!“ (Zimmerische Chronik):
Da ist sie, über dreißig Jahre nach ihrem Eintritt ins Kloster, Äbtissin des Fraumünsters in Zürich im Rang einer Reichsfürstin. Die Krise, die ihre Familie erlebt hat und in der alle froh waren, das Mädchen gut untergebracht zu haben, ist vorbei. Alles ist wieder im grünen Bereich. Auch Katharina zu etwas gebracht - und nun das! Aus einer gut katholischen Familie stammend, sympathisiert Katharina mit der Reformation in Zürich. Sie verzichtet auf alles, übergibt das Kloster an die Stadt und unterstützt damit die Wiaschdgläubigen[1]. Und als ob das noch nicht genug ist: Total in ihn verschossen, heiratet sie einen, der weit unter ihrer Würde ist (und auch noch reformiert!): Eberhard von Reischach. Mit ihm hat sie mehrere Kinder.
Voll des Lobes ist dagegen die Stadt Zürich über Katharinas Handeln mit dem gelingt, was sie in der mit ihrem Siegel versehenen Übergabeurkunde schreibt: „Die Stadt vor Unruhe und Ungemacht bewahren und [zu] tun, was Zürich lieb und dienlich ist.“ Groß ist die Gefahr einer gewaltsamen Konfrontation in der Stadt, wie es in der Auseinandersetzung zwischen reformierten und römisch-katholischen Kräften landauf landab vorkam. Besonnen und klug geht sie mit gutem Beispiel den anderen katholischen Einrichtungen der Stadt voran – und verhindert das Schlimmste. 2004 wird ihr ein Denkmal gesetzt, mehrere Bücher beleuchten ihr Leben.
[1] veraltet im Schwäbischen für evangelisch
(Quelle: Christine Christ-von Wedel: Die Äbtissin, der Söldnerführer und ihre Töchter - Katharina von Zimmern im politischen Spannungsfeld der Reformationszeit/ 2019, Theologischer Verlag Zürich)
Sie wollen mehr über Katharina von Zimmern erfahren? Hier finden Sie einen Link zu einem Vortrag über die Äbtissin:
Vortrag von Irene Gysel, Katharina von Zimmern - Vier Frauen auf den Spuren eines Geheimnisses
1644 als Johann Ulrich Megerle in Kreenheinstetten geboren, gilt Abraham a Sancta Clara als bedeutendster katholischer Prediger der Barockzeit. Ab 1652 besuchte er vier Jahre lang die Schlossschule in Meßkirch. Besondere Bekanntheit erzielte er vor allem durch seine sprachgewaltigen Predigten und Schriften. Zum Gedenken an Abraham a Sancta Clara wurde ihm in seinem Geburtsort eine Gedenkstätte errichtet.
Was halten denn Sie von der aktuellen Mode?
Dem kaiserlichen Hofprediger Abraham a Sancta Clara hat die Mode seiner Zeit nicht immer gefallen. Die Dekolletees der Damen erlaubten tiefe Einblicke, was den Augustinermönch wohl etwas irritiert hat. Damen, die eine solche Mode mitmachten, verdienten es nicht, mit der Mistgabel angefasst zu werden, polterte er von der Kanzel der Wiener Hofkirche herab. Die feine Hofgesellschaft war empört und Abraham musste sich entschuldigen. Reumütig bekannte er bei seiner nächsten Predigt, er nähme seine Behauptung zurück; diese Damen – sie verdienten es!
Dem Kaiser gefiel, dass endlich mal einer kein Blatt vor den Mund nahm und den adligen Herrschaften tüchtig die Leviten las. Und das Volk liebte Abrahams deftige und witzige Predigten sowieso. Selbst in gedruckter Form fanden diese reißenden Absatz. Abraham a Sancta Clara wurde zum Bestseller-Autor der Barockzeit.
Zuerst Graf, dann Fürst, einen Abschluss in Jura „summa cum laude“, Reichskammerrichter, kaiserlicher Prinzipalkommissär, also Stellvertreter des Kaisers am Reichstag von Regensburg - das und noch einiges mehr war Froben Ferdinand zu Fürstenberg. Große Schlösser, reich ausgestattete Kirchen und üppige Parks prägten die Barockzeit und so war seine Regierungszeit für Meßkirch eine Zeit der kulturellen Blüte.
War Froben Ferdinand von Fürstenberg ein Angeber?
Der Eindruck könnte schon entstehen. In Positionen, die wir mit „Präsident des Bundesverfassungsgerichtes“ und „Bundesratspräsident“ vergleichen können, wird er vom Kaiser in den Orden vom goldenen Vlies aufgenommen und die dazugehörige Kette schmückt daraufhin öffentlichkeitswirksam seine Portraits. Für einen frisch gebackenen Fürsten tut es so ein altmodisches Renaissanceschloss, wie das in Meßkirch nicht mehr: Repräsentative Treppenhäuser müssen her statt der altmodischen Wendeltreppen, die Innenausstattung wird modernisiert. Ein neuer Reitstall wird gebaut. Und natürlich braucht man einen Park nach neuestem französischem Vorbild. Dafür holt er sich nicht irgendeinen: Der Deutschordensbaumeister Giovanni Gaspare Bagnato (1696—1757) nimmt die Sache in die Hand. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen: Für eine Kapelle für die Reliquien des heiligen Nepomuk beauftragt er die berühmten Brüder Asam. So etwas hat schließlich nicht jeder!
Die Mutter von Froben Ferdinand war Maria Theresia zu Fürstenberg-Meßkirch (1639-1705). Sie gilt als einflussreichste Frau aus den Meßkircher Adelshäusern und war wesentlich am Wiederaufbau der Region nach dem 30-jährigen Kries beteiligt.
(Quelle: Armin Heim (1990): Die Stadt der Fürstenberger, Meßkirch: Gmeinerverlag)
Die Regierungszeit Froben Ferdinands von Fürstenberg war für Meßkirch eine Zeit einer kulturellen Blüte, Beispiele sind:
Unter Froben Ferdinand hat die Herrschaft Meßkirch ihre größte Ausdehnung.
Unter Froben Ferdinand war Meßkirch eine beeindruckende Residenz mit glanzvoller Hofhaltung. Schließlich war er ein Fürst!
Legt man die Zahlen von 1718/19 zugrunde, so sind unter anderem folgende Ausgaben zu finden:
Auch beim Personal wurde nicht gespart. Insgesamt beschäftigte Froben Ferdinand in und um Schloss Meßkirch 81 besoldete Bedienstete, darunter:
1729 erhielt Froben Ferdinand zu Fürstenberg vom Erzbischof von Prag Reliquien des tschechischen Märtyrerpriesters und lässt dafür 1732 bis 1739 eine von Johann Caspar Bagnato entworfene Rundkapelle an die Martinskirche anbauen. Für die Ausstattung gewann der Fürst die beiden berühmtesten Künstler seiner Zeit, Cosmas Damian und Egid Quirin Asam aus München.
Der heilige Nepomuk ist heute als "Brückenheiliger" bekannt, Nepomukstatuen zieren viele Brücken. Besonders bekannt ist die Statue auf der Karlsbrücke in Prag wo der heilige Nepomuk in der Moldau ertränkt worden sein soll, weil er dem König nicht verraten wollte, was die Königin ihm gebeichtet hat.
In der Woche des 16. Mai werden jedes Jahr die Reliquien in der Meßkircher Nepomukkapelle aufgedeckt und ausgestellt.
Eine Holztafel in der St. Martinskirche verbirgt die von Froben Ferdinand angeschafften Gebeine des sogenannten "Katakombenheiligen" Heiliger Felix.
In der Predigt vom 8. Oktober 1709 wird erwähnt, dass Froben Ferdinand von Fürstenberg die Gebeine aus den Katakomben in Rom erwarb, sie kostbar fassen und an diesem Tag in die Kirche bringen und aufstellen ließ. 1578 war der Eingang einer Katakombe in Rom wieder entdeckt worden, die dort bestatteten Toten galten als Märtyrer. Ihre Verehrung war so groß, dass sie in Prozessionen stehend über die Alpen gebracht wurden. Sie finden sich in vielen Kirchen Süddeutschlands.
Der bedeutendste Komponist Badens hat als Kapellmeister halb Europa bereist und wirkte vor allem in Stuttgart, Donaueschingen und Wien. Er gilt als Hauptvertreter des "musikalischen Biedermeier". Von seinen rund fünfzig Opern und Singspielen hat allein "Das Nachlager in Granada" überdauert. Daneben ist Kreutzer bekannt für seine zahlreichen Solo- und Männerchorlieder.
Conradin Kreutzer auch nicht. Dennoch wurde er europaweit bekannt durch seine Oper „Das Nachtlager in Granada“. Darin sind freilich kaum andalusische Rhythmen zu hören, sondern eher typisch deutsche Hirten- und Jägerromantik mit viel Hörnerklang, lyrischen Arien und schmetternden Chören. Das 1834 im Josephstädter Theater in Wien uraufgeführte Werk wurde neben Webers „Freischütz“ die deutsche Erfolgsoper des 19. Jahrhunderts schlechthin. Bis zum Ende des Jahrhunderts hat sich das Werk auf deutschen Opernbühnen als Dauerbrenner halten können. Heute wird „Das Nachtlager in Granada“ leider kaum noch gespielt und ist wie die rund fünfzig weiteren Opern und Singspiele Kreutzers in Vergessenheit geraten. Wenigstens hin und wieder mal zu hören sind noch Kreutzers Lieder, Männerchöre, Messen und seine Kammermusik.
Meßkirchs größter Sohn gilt als der bedeutendste Philosoph des 20. Jahrhunderts. Sein Hauptwerk "Sein und Zeit" hatte ihn 1927 weltberühmt gemacht. Die Philosophie des Freiburger Universitätsprofessors hat das abendländische Denken revolutioniert und erweist sich auch im 21. Jahrhundert als Herausforderung. Im Schloss Meßkirch gibt es ein Museum über Martin Heidegger, regelmäßige Veranstaltungen beleuchten das Denken des Philosophen.
"Meet me Martin Heidegger" - in diesem Video erzählt Jessica Schilling interessant und amüsant über Martin Heidegger, seine Werke, sein Leben und Berührungspunkte in Meßkirch.
Gute Frage! „Das Nichts ist das Nicht des Seienden und so das vom Seienden her erfahrene Sein“, meint Martin Heidegger. Der Philosoph konstatierte eine jahrtausendealte Seinsvergessenheit im abendländischen Denken und versuchte, durch eine Rückkehr zu den philosophischen Ursprüngen bei den Vorsokratikern das Denken auf neue und zugleich ursprüngliche Grundlagen zu stellen. In der Erkenntnis der Fülle des Nichts berührte sich Heideggers Denken zugleich mit der altasiatischen Denktradition. Währenddessen schwärmte man in Fernost für deutsche Philosophen, allerdings weniger für Heidegger, sondern mehr für Marx und Engels.
Martin Heideggers Bruder, der Meßkircher Bankangestellte Fritz Heidegger, brachte die Problematik süffisant auf den Punkt: „Mao-Tse ist das Gestell von Lao-Tse!“
Um dem Heideggerschen Denken folgen und dessen Gehalt erfahren zu können, bedarf es der Bereitschaft, sich auf die Eigenart dieses Denkens einzulassen. Sein Denken ist indes umstritten. Die einen schätzen ihn als den wichtigsten Denker des 20. Jahrhunderts mit weltweitem Einfluss auf Künstler, Literaten, Theologen, Psychiater und nicht zuletzt Philosophen. Andere sehen ihn auch aufgrund seines nationalsozialistischen Engagements sehr kritisch.
Das Martin-Heidegger-Museum erstreckt sich über drei Räume im Erdgeschoss des Ostflügels. Thematisch deckt die Schau vier Bereiche ab: Neben einer Lebenschronik werden die wichtigen Stationen der philosophischen Entwicklung Heideggers vorgestellt. Kleinere Abteilungen der Ausstellung befassen sich mit den Themen „Heidegger als Sohn Meßkirchs“ und „Heidegger und die Kunst“. Zu sehen ist weiterhin der bekannte Sternwürfel vom Brunnen bei der Hütte des Philosophen in Todtnauberg. Auch Werke von mit Heidegger verbundenen Künstlern wie Eduardo Chillida, Georges Braques oder Otto Dix werden ausgestellt. Nicht verschwiegen wird Heideggers Verstrickung in den Nationalsozialismus.
Weitere Informationen zum Martin-Heidegger-Museum
Martin Heidegger auf dem Feldweg in Richtung Bichtlingen, dem er 1949 das Werk "Der Feldweg" widmet.
Er läuft aus dem Hofgartentor zum Ehnried. Die alten Linden des Schloßgartens schauen ihm über die Mauer nach, mag er um die Osterzeit hell zwischen den aufgehenden Saaten und erwachenden Wiesen leuchten oder um Weihnachten unter Schneewehen hinter dem nächsten Hügel verschwinden. Vom Feldkreuz her biegt er auf den Wald zu. An dessen Saum vorbei grüßt er eine hohe Eiche, unter der eine roh gezimmerte Bank steht.
Darauf lag bisweilen die eine oder die andere Schrift der großen Denker, die eine junge Unbeholfenheit zu entziffern versuchte. Wenn die Rätsel einander drängten und kein Ausweg sich bot, half der Feldweg. Denn er geleitet den Fuß auf wendigem Pfad still durch die Weite des kargen Landes.
Auszug aus "Der Feldweg" von Martin Heidegger: zum Video
Im November 1944 unterschreibt Heidegger einen Mietvertrag für einen der Hofgartentürme des Schloss Meßkirch, mit der Absicht, dort eine Studierstube einzurichten. Während des Luftangriffs am 22.02.1945 waren Martin Heidegger und sein Schulkamerad, der Zimmermann Konrad Reinauer gerade im Turm um die Schreinerarbeiten zu besprechen, als Bomben fielen. Nachdem sie sich zunächst zu Boden geworfen hatten, eilten sie in die Stadt, Reinauer zu seinem Haus, Heidegger zur Volksbank, wo er seine Manuskripte im Tresor gelagert hatte.
Der Umbau zur Studierstube wurde danach nicht mehr realisiert. Was auch daran liegen könnte, dass die Nachbarschaft des Turms zur neu gegründeten Frauenfachschule der Ursulinen im Schloss nicht immer konfliktfrei war, was Dokumente nahelegen, die aus der Zeit nach dem Krieg stammen. Den Schwestern wird ein „preußischer Kasernenhofton“ unterstellt, was sie über die Heideggers dachten, ist leider nicht überliefert.
Auch wenn Heidegger nach dem Bombenanschlag seinen Plan aufgab, so ist der Name "Philosophenturm" jedoch bis heute geblieben.
Bereits als Einundzwanzigjähriger war der Sohn eines Meßkircher Brauereibesitzers nach Amerika ausgewandert, um sich dort zunächst als Pianist in Stummfilmkinos ein Auskommen zu suchen. Unter dem Namen "Frederic Stark" wurde er einer der ersten Filmkomponisten. 1938 bis 1961 war Stärk Musikdirektor bei Walt Disney in Hollywood und vertonte in dieser Zeit mehrere weltberühmte Disney-Filme wie "Fantasia" oder "Grand Canyon".
Vielleicht war seine Familie dann doch noch stolz auf ihn, als Fritz Stärk 1964 nach Meßkirch zurückkehrte. Gerechnet haben sie damit vermutlich nicht, dass aus ihm mal noch was wird. Er, der als 21-Jähriger, die familiäre Brauerei und ein sicheres Auskommen in Meßkirch einfach hinter sich ließ, um sich anderswo den Wind um die Nase wehen zu lassen. Musik war schon immer sein Ding gewesen und so fand sich ein Auskommen, als er 1912 in den USA ankam: Pianist in Stummfilmkinos. Ein Anfang!
Bald fand er aber Gefallen am Filmgeschäft: Filme sollten auch vertont werden – und für so etwas war er genau der Richtige. Am Ende war er Musikdirektor der Walt Disney Studios. „Pinocchio“, „Fantasia“, „Grand Canyon“, „Dornröschen“ – nur einige Filme, für die er Musik arrangierte.
Und dann gab es 1959 den Oskar für Grand Canyon, auch wegen der Musik.
Friedrich Stärk zusammen mit Romy Schneider auf einer Cocktail Party in den Disney Studios in Hollywood.
Arnold Stadler ist in Meßkirch geboren und wuchs im benachbarten Rast auf, wo er seit 1995 auch wieder lebt. Der Autor wurde durch Romane wie „Ich war einmal“ und „Feuerland“ bekannt. Seine teilweise autobiographischen Werke spielen häufig in seiner Heimat und thematisieren dabei die Veränderung dieser Gegend zwischen Oberer Donau und Bodensee. 1998 erhielt er den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis. 1999 folgte der Georg-Büchner-Preis.
Meßkirch hat, so habe ich gelesen, die höchste Selbstmordquote in der Bundesrepublik. Zählt man die weggezogenen Selbstmörder und jene, die sich auswärts umgebracht haben, dazu, so rangiert hier Meßkirch weltweit ziemlich oben.
Darf ein Meßkircher Autor solche unverschämt frechen Sätze schreiben? Natürlich nicht! Arnold Stadler tat es trotzdem und bekam für seine Romane den Georg-Büchner-Preis.
Stadlers großes Thema ist das Fremdsein daheim. Fremd und einsam fühlte sich der Bauernsohn aus dem Nachbardorf Rast schon im Meßkircher Gymnasium. Sein einziger Kamerad war zuhause sein Ferkel Frederic. Bis dieses eines Tages geschlachtet und ihm als Wurstsuppe vorgesetzt wurde.
Von schwarzem Humor durchtränkte Bücher und Auszeichnungen mit hochdotierten Literaturpreisen folgen bei Stadler seit Jahrzehnten in stetem Wechsel aufeinander. Und längst hat man auch im „Badischen Geniewinkel“ erkannt: Stadler ist – wie die übrigen Meßkircher Geistesgrößen ja auch – ziemlich alefänzig und voll genial!
Es ist schon erstaunlich, dass in den vergangenen, sagen wir 500 Jahren – und wenn wir den heiligen Heimerad noch dazuzählen, dann sind es noch ein paar Jahrhunderte mehr - bei einem so kleinen Teilnehmerkreis an der Fortpflanzungsgesellschaft - so viele einzelne merk-würdige Gestalten aus Meßkirch kommen, und nicht etwa aus Tuttlingen oder Stockach oder Überlingen, zum Beispiel. Vergleichbares ist mir aus anderen Weltgegenden nicht bekannt.
Auszug aus einem Interview mit Amelie Mutschler im Jahr 2019
Arnold Stadler zusammen mit Bürgermeister Arne Zwick und Anita Hofmann bei einem Rundgang zu den Schaufenstern des Badischen Geniewinkels in der Meßkircher Innenstadt.
Hier geht es zum Interview mit Arnold Stadler zum Thema "Meßkirch - der badische Geniewinkel".
Anita und Alexandra Hofmann sind die ersten weiblichen Ehrenbürger der Stadt Meßkirch. Die beiden Schlagerstars haben die vergangenen dreißig Jahre eine beachtliche Karriere gemacht und sind mittlerweile in ganz Deutschland und darüber hinaus aus Funk und Fernsehen bekannt. Ihrer Heimatstadt Meßkirch sind die beiden Schwestern bis heute treu geblieben!
Auf den größten Showbühnen sind sie mit ihren Schlager-Hits aktiv: Anita und Alexandra Hofmann bezaubern mit ihrer Musik die Menschen, deutschlandweit und über die Grenzen hinaus. Bei dieser Karriere könnte sicherlich schnell vermutet werden, dass die Hofmann-Schwestern ganz schön abgehoben sind. Doch ganz im Gegenteil! Anita und Alexandra sehen Meßkirch als ihre Heimat und ihren Ort zum Abschalten und Bodenhaftung Tanken.
Von Kindesbeinen an leben die Hofmann-Schwestern im Ortsteil Igelswies. Von hieraus nahm ihre erfolgreiche Karriere ihren Lauf. Vom Alphorn bis zum Klavier gibt es nur wenige Instrumente, welche die zwei Vollblut-Musikerinnen nicht beherrschen. Mit ihrem Gesang und ihrem Charme begeistern sie die Menschen. Ihre Hits sind auf mittlerweile über 30 Alben veröffentlicht. Hierfür erhielten sie Preise wie zum Beispiel die Goldene Stimmgabel, den Goldenen Enzian und den smago! Award.
Sie sind auf den größten Showbühnen aktiv. Bezaubern mit ihrer Musik die Menschen - egal ob deutschlandweit oder auch über die Grenzen hinaus. Und überall wo Anita & Alexandra Hofmann erscheinen, fällt meist auch der Name Meßkirch. Das Städtchen ist seit Ende der 1980er Jahre die Heimat der beiden charmanten Sängerinnen. Hier wohnen beide mit ihren Familien und den Eltern - Haus an Haus.
Wenn sie nicht unterwegs sind, beteiligen sich Anita und Alexandra rege am städtischen Leben. Dazu gehört neben dem Bummel durch die Altstadt auch regelmäßig der Besuch auf dem Wochenmarkt. Die Hofmann-Schwestern zeigen sich dabei auch sehr bodenständig. Da wird beim Spaziergang durch den Hofgarten auch mal ein Schwätzchen gehalten oder beim nächsten Fußballspiel die örtliche Mannschaft kräftig angefeuert. Fußball spielt vor allem in der Familie von Alexandra eine große Rolle. Ihr Mann und die beiden Söhne sind große Fußballfans, wobei Alexandras Kinder auch selbst aktiv dem Ball hinterherrennen, wenn sie in Meßkirch nicht gerade die Schulbank drücken.
Von Kindesbeinen an leben die Hofmann-Schwestern im Ortsteil Igelswies. Von hieraus nahm ihre erfolgreiche Karriere ihren Lauf. Als namhafte Botschafterinnen und Repräsentantinnen der Stadt wurde ihnen im Jahr 2003 eine ganz besondere Ehre zuteil. Zum 15jährigen Bühnenjubiläum wurden Anita und Alexandra zu Ehrenbürgerinnen der Stadt Meßkirch ernannt. Sie sind damit die ersten Frauen, denen diese Ehre zuteil wurde. Beide verstehen diese Auszeichnung nicht nur als Ehre sondern auch als weiteren Ansporn, diese Heimatverbundenheit weiter zu leben und sich in und für die Stadt Meßkirch zu engagieren. So wurde mit einem Konzert beispielsweise auch der Bauförderverein der örtlichen St. Martinskirche unterstützt. Auch zum besseren Verständnis der Generationen machen sich die beiden stark. So ist es Anita mit ihrem Projekt „Alt – Jung“ ein Herzensanliegen, Menschen in Alten- und Pflegeheimen mit jungen Menschen zusammenzubringen. Viel soziales Engagement unterstützt auch der neu gegründete Charity-Verein der Hofmann-Schwestern. Er wird „Herz an Herz“ genannt und sagt damit schon aus, auf was es Anita und Alexandra Hofmann generell ankommt: Herz zu haben und Herz zu zeigen. Für sich, für die Menschen und natürlich auch für die Heimatstadt Meßkirch, der die beiden Schwestern bis heute treu geblieben sind. Denn nur in Meßkirch können sie nach ihren vielen Auftritten so richtig abschalten und Bodenhaftung tanken.
Anita und Alexandra Hofmann über ihre Heimat Meßkirch: Hier können wir so sein, wie wir sind!
Ein Spaziergang durch den Hofgarten beim Schloss Meßkirch ist für Anita und Alexandra zu jeder Jahreszeit eine tolle Gelegenheit zum Abschalten und Kraft tanken. Im sogenannten "Schlössle", einem Teil des Schlosskomplexes, hat Alexandra ihr Atelier eingerichtet, den neben der Musik ist die bildende Kunst die zweite große Leidenschaft der Sängerin.
Auf dem Campus Galli, einer Mittelalterbaustelle bei Meßkirch, haben die Schwerstern schon öfters tatkräftig mit angepackt. Hier wird mit den Methoden des frühen Mittelalters - also ohne Strom und Maschinen - eine ganze Klosteranlage erbaut.
Im Jahr 2013 wurden die Schlagerstars im Rahmen des Meßkircher Schlossfestes zu Ehrenbürgerinnen der Stadt Meßkirch ernannt. Hier im Bild sind sie gemeinsam mit Bürgermeister Arne Zwick und ihren Erhenbürgerurkunden zu sehen.
Weitere Berührungspunkte mit den Genies in der Meßkircher Altstadt:
Erfahren Sie mehr über das Stadtportrait Meßkirch und erhalten Sie einen historischen Blick auf unser Städtchen.
Das Bedenklichste an unserer bedenklichen Zeit ist, dass wir noch nicht denken.
Die Zukunft war damals meine Sehnsucht, so wie die Erinnerung nun mein Heimweh ist.
Wer will kommen zu Geld, muss sich tummeln in der Welt.
Nicht jeder, der unter einem Strohdach geboren ist, hat auch Stroh im Kopf
Hier können wir so sein, wie wir sind.
Wir kommen nie zu Gedanken. Sie kommen zu uns.