Meßkirch - der Badische Geniewinkel

Ein vielleicht provokant gewählter Begriff für eine Kleinstadt mit 8.500 Einwohnern.

Auf die Frage, wie es zu diesem Beinamen kam und was sich bis heute darunter verstehen lässt, werden Sie sicherlich auf diesen Seiten eine Antwort finden. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in das Stadtportrait sowie die Historie unseres badischen Städtchens.

Der Begriff „Badischer Geniewinkel“ wurde der Stadt Meßkirch bereits in den 50er Jahren zugeschrieben. Der Ursprung der Begriffsschöpfung ist schwer zu fassen - sieht man jedoch die Vielzahl und Vielfalt an berühmten Persönlichkeiten in Relation mit der Stadtgröße Meßkirchs, wirkt der Begriff gar nicht mehr so aus der Luft gegriffen.

Nachfolgend wird Ihnen eine Auswahl der Personen, die den Begriff bis heute prägen, vorgestellt. Erfahren Sie mehr über unsere “Genies“ und vielleicht entdecken Sie auch eine ganz neue Seite an den bekannten Meßkircher Heimatsöhnen und -töchtern. Machen Sie sich so Ihr eigenes Bild davon wen Sie für genial halten und entscheiden Sie selbst, ob Sie Meßkirch als den Badischen Geniewinkel in Erinnerung behalten möchten! Bei einem Spaziergang durch die Altstadt Meßkirchs können Sie sich außerdem auf die Spuren der Genies machen. In der Tourist-Information ist eine Broschüre zum Badischen Geniewinkel erhältlich.

Meßkircher Heimatsöhne und -töchter, welchen den Begriff bis heute prägen

Badischer Geniewinkel in Meßkirch erleben 

Bei einem Spaziergang begegnen Sie an mehreren Stellen unseren Genies, ausgestellt in verschiedenen Schaufenstern.

Weitere Berührungspunkte mit den Genies in der Meßkircher Altstadt:

  • Grab Martin Heidegger: Friedhof (Richtung Rohrdorf)
  • Herz-Jesu-Heim: Das Gebäude diente ursprünglich als Reitstall, erbaut von Froben Ferdinand zu Fürstenberg
  • Conradin-Kreutzer-Denkmal
  • Schloss Meßkirch: Erste regelmäßige Vierflügelanlage der Renaissance nördlich der Alpen, erbaut von Froben Christoph von Zimmern. Das sogenannte Schlössle im Schlosshof wurde von Gottfried Werner von Zimmern, dem Bruder von Katharina von Zimmern, ausgebaut.
  • Philosophenturm: Martin Heidegger hat diesen Turm ab 1944 angemietet, um sich eine Studierstube einzurichten. Dieser Plan wurde jedoch nie realisiert.
  • Das Mesnerhaus: Elternhaus von Martin Heidegger.
  • Barockkirche St. Martin: 1526 unter Gottfried Werner von Zimmern neu erbaut. Sehenswert sind insbesondere das Dreiköngisbild des Meisters von Meßkirch, zwei Bronze-Epitaphe der Grafen von Zimmern sowie die Johannes-Nepomuk-Kapelle. Außerdem finden Sie dort eine Skulptur des Heiligen Heimrad.
  • Hofgarten: Auch der Park hinter dem Schloss ist Froben Ferdinand zu Fürstenberg zu verdanken. Hier beginnt Heideggers Feldweg.

Erfahren Sie mehr über das Stadtportrait Meßkirch und erhalten Sie einen historischen Blick auf unser Städtchen.

Gerne für Sie da Ihr Kontakt

Zitate

Martin Heidegger

Das Bedenklichste an unserer bedenklichen Zeit ist, dass wir noch nicht denken.

Arnold Stadler

Die Zukunft war damals meine Sehnsucht, so wie die Erinnerung nun mein Heimweh ist.

Abraham a Sancta Clara

Wer will kommen zu Geld, muss sich tummeln in der Welt.

Abraham a Sancta Clara

Nicht jeder, der unter einem Strohdach geboren ist, hat auch Stroh im Kopf

Anita und Alexandra Hofmann

Hier können wir so sein, wie wir sind.

Martin Heidegger

Wir kommen nie zu Gedanken. Sie kommen zu uns.