Der Löffel gehört zum Essen im frühen Mittelalter einfach dazu. Für alltägliche Speisen wie Brei aus Getreide und Hülsenfrüchten war er prädestiniert. Funde aus dem Mittelalter zeigen, dass Löffel, Schöpfkellen und andere Küchengeräte häufig aus Holz waren. Und für viele war der Löffel ein persönlicher Besitz, der einen viele Jahre begleitete.
An diesem Wochenende sind der Löffelschnitzer und sein Weib, Sieglinde und Thomas Dobrowitz zu Gast auf dem Campus Galli. Seit mehreren Jahren zeigen Sie unseren Besuchern, wie mittelalterliche Löffel gearbeitet werden, und bieten eine Auswahl an selbst gefertigten Stücken nach historischen Vorbildern an. Ihr großes Wissen über die in halb Europa gefundenen Löffel teilen sie gern und zeigen vor allem ihr Geschick in der Herstellung ihrer Unikate aus verschiedenen hiesigen Hölzern. Vielleicht ist ja auch Ihr neuer Lieblingslöffel dabei.