„Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass man Menschen so unwürdig behandelt“ - Erinnerungsabend zu den „Todesmärschen“ durch Meßkirch vor 75 Jahren.
Vor 75 Jahren, zwischen dem 19. und 21. April 1945, passierten mehrere sogenannte „Todesmärsche“ die Stadt Meßkirch. Kolonnen von KZ-Häftlingen der „Wüste“-Lager auf der Schwäbischen Alb und des Spaichinger KZ-Außenlagers wurden kurz vor Kriegsende Richtung Bodenseevorland und Alpen getrieben. Schüler des Gymnasiums
erinnern an die bei Meßkirch erschlagenen KZ-Häftlinge und stellen neue Erkenntnisse über die Identität eines auf dem Meßkircher Friedhof begrabenen KZ-Häftlings vor. Dr. Andreas Zekorn, Kreisarchivar des Zollernalbkreises, führt in die Thematik ein anhand eines Vortrags mit dem Titel „Konzentrationslager am Fuß der Schwäbischen Alb – Die KZ des Unternehmens ‚Wüste‘ und ihre Befreiung vor 75 Jahren im April 1945“.
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